Die YF-12 war ein Prototyp für ein Mach 3-Jagdflugzeug. Erstflug war am 7. August 1963. Nur drei Flugzeuge dieses Typs wurden gebaut. Die YF-12 war mit einem Hughes AGS-18 Radar und einem IR-Suchgerät ausgestattet. Als Bewaffnung in der Abfangjägerversion waren acht Raketen vom Typ Hughes AIM-47B Falcon geplant. Nach Abbruch des Programms wurden die Flugzeuge der NASA zur Verfügung gestellt und 1979 außer Dienst gestellt.
Von den drei gebauten Exemplaren gingen zwei verloren (14. August 1966 und 24. Juni 1971). Aus der hinteren Hälfte der am 14. August 1966 bei der Landung schwer beschädigten YF-12 entstand 1969 die SR-71C.
Diese wohl bekannteste Version des Blackbird wurde aus dem Modell A-12 entwickelt. Der Erstflug fand am 22. Dezember 1964 statt. Aufgabe der SR-71 im Truppendienst war die strategische Aufklärung. Im Januar 1966 ging die erste Maschine beim 4200th Strategic Reconnaissance Wing auf der Beale Air Force Base, Kalifornien, in den aktiven Truppendienst. Der Pilot trug einen Anzug, der den in der Raumfahrt verwendeten sehr ähnlich war (Modell David Clarc S-1030) und mit reinem Sauerstoff belüftet wurde. Die Aufklärungssensoren konnten pro Stunde eine Fläche von 259.000 km² aufklären. Es sind noch mindestens zwei Exemplare dieses Aufklärers im Dienst. Sie befinden sich auf der Edwards Air Force Base, Kalifornien, und werden angeblich nur noch bei Ausfall von Spionagesatelliten eingesetzt.
Die Bezeichnung "SR-71" geht dabei auf einen Fehler des US-Präsidenten Lyndon B. Johnson zurück. Er bezeichnete sie mit "SR-71", richtig müsste es aber "RS-71" heißen. Diese irrtümliche Bezeichnung hat die Zeit bis heute überdauert. Die Bezeichnung gibt Aufschluss über die Entwicklung dieses Flugzeugs, denn die Buchstaben RS weisen auf eine Aufklärerfunktion (RS - Reconnaissance/Strategic) hin. In der Tat entstand die SR-71 als Hochleistungs-Aufklärer. Eine Verwendung der SR-71 als Bomber wurde zwar untersucht, aber es wurden keine solchen gebaut. Die SR-71 war ein sogenanntes „graues Projekt“. So war der Öffentlichkeit durch eine Politikeräußerung zwar bekannt, dass es ein Projekt gab, das etwas mit einem Flugzeug zu tun hatte, doch waren keine Details bekannt.
Von den insgesamt 32 gebauten Exemplaren (29 SR-71A, 2 SR-71B und 1 SR-71C) gingen zwölf durch Unfälle verloren.
Die SR-71 gilt als eines der ersten Flugzeuge, bei dem gezielte Maßnahmen zur Verminderung der Detektierbarkeit durch Radar (Stealth) angewendet wurden
Randdaten
Typ: strategischer Höhenaufklärer Länge: 32,74 m Flügelspannweite: 16,94 m Höhe: 5,64 m Flügelfläche: 149,10 m² Leergewicht: 27.214 kg maximales Startgewicht: 77.112 kg maximale Treibstoffkapazität: 36.287 kg Höchstgeschwindigkeit: 3.529 km/h (Mach 3,36) Dienstgeschwindigkeit: 3.219 km/h Dienstgipfelhöhe: 24.385 m maximale Flughöhe: 26.213m Flugreichweite: 4.830 km (ohne Nachbetankung) Radarrückstrahlfläche (RCS): ca. 0,012 m² Besatzung: 2 Bewaffnung: keine Triebwerk: zwei Pratt & Whitney J58 Strahltriebwerke mit Nachbrenner und je 144.57 kN Schub
Als ich die Verpackung sah, dachte ich nur "Wow, großer Vogel." Nachdem ich in den Karton geguckt hatte, dachte ich nur "Viel Verpackung." Soll heißen, dass der Karton wohl ein wenig überdimensioniert ist. Das ist ein kleiner Minuspunkt. nachdem ich mir nun die Spritzlinge betrachtet habe, stelle ich fest, dass sie soweit Gradfrei sind. Über die Passgenauigkeit dieses Bausatzes wurde ja schon diskutiert. Alle kamen immer zum gleichen Ergebnis: Sie iss krottenschlecht. Ich kann allerdings nichts dazu sagen und mache mir hierzu ein eigenes Bild. Zu diesem Punkt erfahrt ihr später mehr im Baubericht. Als letztes noch die baubaren Versionen der Blackbird:
-> SR-71/A mit der Nummer 972 -> SR-71 A mit der Nummer 974 -> SR-71/B mit der Nummer 956 -> SR-71 CIA A-12/M12
Zu den drei Nummern ist zu sagen, dass dies die Nummern auf den Triebwerken sind. Die Kennnummer müsste ich raussuchen.
da geb ich dir vollkommen Recht. Ich hab auch oben geschrieben, dass ich dies nur gelesen habe, aber nicht wirklich was drauf gebe und mir selbst eine Meinung bilden werde.
Wie du schon gesagt hast: Es ist der einzige Kit in dem Maßstab und ich persönlich musste ihn einfach haben, egal wie er zu bauen ist. Klar: Dadurch dass der Kit schon im Netz so runtergemacht wurde, schreckt es ein wenig ab. Was hab ich da nicht alles gelesen: Nase krum und verzogen, da verzogen und da auch. Das schreckt im ersten Moment bissl ab, aber was soll´s. Irgendwann "überwindet" man sich und sagt sich: Scheiß drauf. Ich hab Lust die Blackbird zu bauen, egal wie sie ist.
Wegen dem Cockpit hast du Recht. Die Bausatzvorstellung ist recht alt (so alt, wie der Kit in meinem Lager liegt). Aber im grunde ist es recht einfach was dazu zu sagen: Das Cockpit ist recht einfach gehalten von Testors. Die Sitze bestehen aus lediglich zwei Teilen und wiesen nicht viel an Detailierung auf, ebenso das Cockpit selbst. Möchte man das Cockpit mit offenen Kanzeln bauen, kommt man eigentlich nicht um das Detailset von true Details zur Blackbird drum rum. In meinen Augen erfordert alles andere zu viel Nacharbeit.