gebaut wird das Modell eines Leopard 1A5 von Hobby Boss. Das historische Vorbild dürfte gut bekannt sein, weswegen ich hier nur ein Kurzfassung geben will. Die Version 1A5 war die letzte durch die Bundeswehr eingeführte und genutzte Version des Leopard 1. Mit der Version A5 wollte man den Leo 1 an den Leo 2 angleichen und nutze die Gusstürme um später noch die 120 mm Bordkanone nachrüsten zu können. Aufgrund der politischen Veränderungen wurde das nicht mehr verfolgt und die Leopard 1 wurden bis 2003 (laut Wikipedia) außer Dienst gestellt.
Den Bausatz habe ich auf der EME günstig erworben, obwohl er seine Schwächen hat. Unter Leopard-Experten gilt der Kit schon fast als unbaubar weil er nicht Maßhaltig ist. Das fällt aber nur Kennern des Originals auf oder wenn das Modell neben einem anderen Leo 1 Kit eines anderen Herstellers steht. Für mich reicht es an dieser Stelle, das es am Ende wie ein Leo 1 aussieht und den geschweißten Turm hat. Die augenscheinlich größere Schwäche ist leider die Kette. Bekanntlich hat das Original eine Endverbinderkette, was Hobby Boss aber nicht korrekt beachtet hat. Zwar liegen dem Kit Einzelkettenglieder bei, aber die Endverbinder sind alle gleich ausgerichtet. Bei diesem Modell versuche ich es so gut es geht zu kaschieren, alternativ muss man eine Zubehörkette verwenden. Mein Kit soll aber ohne Zurüstsets auskommen da es mir hier mehr um den Bastelspaß geht. Für ein hochdetailiertes Modell sollte man einen anderen Basisbausatz nehmen.
Die ersten zwei Bauabschnitte umfassen die Unterwanne und Teile für das Laufwerk. Bis hier noch keine Probleme.
Im nächsten Abschnitt kommen dann die Laufrollen bevor man laut Bauanleitung das Triebwerk bauen soll. Lustigerweise ist ein geöffnetes Motordeck gar nicht vorgesehen.
„Si vis pacem para bellum“ Wenn du Frieden willst, rüste zum Krieg. Marcus Tullius Cicero