Zitat von Michael Wolff im Beitrag #20Möchtest du die Tarnstreifen so belassen, die sind ziemlich sprenkelnd gesprüht. Das Gelb ist ja brutal *grübel!
Gruß Micha
Das Overspray an Gelb ist mittlerweile schon ausgebessert. Das 44er Dunkelgelb von MIG war recht garstig: Entweder Frühtrocknung an der Nadelspitze oder aber zu naß ohne Deckung. Ich habe kaum einen vernünftigen Ausgleich gefunden. Daß das Gelb dagegen so starken Kontrast reißt, ist nach meiner Vorlage durchaus Absicht.
Der Kontrast ist ok, schaut auch gut aus, hab nur den Overspray gesehen was mir persönlich überhaupt nicht zusagt. Ich denke es ist besser mit Tamiya Farben zu arbeiten. Mit was hast du die Ammo of Mig Farben verdünnt ?
MIG-Verdünner und destilliertes Wasser. Brachte beides keinen wirklichen Erfolg. Für solche feinen Linien ist Tamiya-Farbe sicher von Vorteil.
Nachgebesserte Wanne, inzwischen mit Balkenkreuz und montierten Laufrädern
Das Schild des Vierlings ist aus anderem Gerät entliehen und nachmontiert, deshalb hier anderes Tarnmuster. Ich finde, das gibt einen netten Kontrast 44er vs. 45er Tarnung. Es fehlt freilich noch jede Abnutzung am Schild.
Auf's Heck kommen noch zwei Kisten Bereitschaftsmunition, damit das Gerät nicht out-of-ammo läuft, während die Schmeißfliegen unbehelligt ihre Kreise ziehen. Noch ein bißchen mit Ölfarbe dran rumschmieren und Beschriftung drauf, dann paßt das.
Das Tarnmuster an der Wanne gefällt mir, aber hier sowie vor allem am Schild der Flak kann man ganz klar erkennen das die Farbe zu wenig verdünnt war, deshalb hast du auch mehr Gesprenkel als Linien. Ich würde das nicht so lassen wenn ich ehrlich bin. Die Kiste dagegen sieht sehr gut aus!
Im Endeffekt ist es nur eine Sache des Verdünnens.... mit welchen Verhältniß Farbe/Verdünner hast du gearbeitet? (kannst auch gerne vorbeikommen und ich zeigs dir)
Die Übergänge sind sauber. Schaut gut aus. Ist aber nur eingeschränkt als Vorbild tauglich: Das Problem hier ist, daß die Basisfarbe nach Lichtpunkt moduliert ist. D.h.: Fehler sind unverzeihlich, weil die Farbbasis im Zug einer Korrektur zerstört wird. Zum anderen ist das Muster nicht flächig, was ja auch Korrekturen ermöglicht, weil man einen Bereich im Fehlerfall weiter ausbauen kann. Vielmehr muß man beim Rankenmuster im Schild laufend an- und absetzen. Die Fläche des Schildes sind ja gerade mal ca. 2 x 4 cm.
Bei ausreichend Verdünner, wenn die Nadel nicht verklebt, deckt die Farbe nicht. Man muß mehrmals hin und zurückbewegen. Das führt zum ausufernden Übergang. Wenn die Farbe dagegen deckt, verklebt die Nadel und wirft Spritzer.
Taugliche Lösungen: Trocknungsverzögerer (den ich nicht zur Hand habe), wie gesagt Tamiya-Farbe, die gütiger in der Verarbeitung ist, als die MIG/AK-Farben (auch nicht zur Hand) oder aber - old school - mit Enamel lackieren, was per se langsamere Trocknung hat. Nächstes Mal.
Zitat von Chris im Beitrag #26Im Endeffekt ist es nur eine Sache des Verdünnens....
Nach meiner Erfahrung ist es auch eine Sache des Druckes und der Qualität der Farbe, sowie des Nadeldurchmessers. Mit der richtigen Mischung aus Farbqualität, Verdünnung und Druck und dem richtigen Nadeldurchmesser, kann man sehr feine Linien mit der Airbrush zeichnen.
Tolle Arbeit, das Tarnnetz ist sehr gut gelungen, die Farben und Details sind großartig und der Gesamteindruck ist überwältigend, Die Flak, die MGs und die Positionsstangen(?) an den Fendern lassen den Panzer wie ein mit aufgestellten Stacheln angreifendes Stachelschwein aussehen. Gruß, Manni