@daleil Gefällt mir weiterhin super dein M4A1. Auch wenn ich Daves Zweifel an der Gußstruktur teile.
Die Kettensegmente am Bug ... Auweia ! Die Anbringung kannst du so nicht belassen. Zur Erklärung :
BRONCO hat all seinen beweglichen Ketten das Innenleben der Gummiblock-Ketten (T41, T51, T48) verpasst. Diese hatten ein innenliegendes Stahlskelett auf das die Gummiblöcke aufvulkanisiert wurden. Aus den Gummiblöchen schauten so nur die Pins heraus, auf welche die Endverbinder kamen. Das Stahlinnenskelett wurde nur wieder sichtbar, wenn das Gummi verbrannte (also an Wracks). Die Stahlblock-Ketten hingegen waren aus massivem Stahlguss, je nach Kettentyp mit aufgeschweißtem Profil (steel chevron Ketten) oder mit angegossenem Profil (steel bar cleat Ketten). Diese Ketten hatten kein Innenskelett, die Pins waren Teil des Kettengliedes.
BRONCO hat das System mit dem Innenskelett für alle Ketten verwendet, da BRONCO so immer nur andere Spritzlinge für die Laufflächen bei legen musste um alle Kettentypen abdecken zu können.
Entferne die grauen Endverbinder (von Dragon ? ). Trenne an den Bronco Kettensegmenten den Steg zwischen den obersten Endverbindern heraus. Und "schweiße" diese obersten Endverbinder mit den Führungszähnen im 90° Winkel zur Oberfläche direkt an. Also nicht auf die Seite drehen, wie bei den Dragon Endverbindern. Sondern einfach nur die Spitzen der Führungszähne obersten Endverbinder so wie sie aufliegen "anschweißen".
Hätte Gott gewollt dass ich Grünzeug fresse, wär' ich ein Kaninchen !
"Niemand ist hoffnungsloser versklavt als der, der fälschlich glaubt frei zu sein." (J. W. von Goethe)
da hat Steffen vollkommen recht, wenn es geht solltest du auch noch an dem Endverbinder die Kettenbolzen ausbohren. (War aus der Schachtel bauen nicht schöner? )
Nabend zusammen! Lieben Dank für euer positives Feedback :)
@Panzerroland Du hast natürlich Recht mit der Recherche zu einem bestimmten Vorbildfahrzeug. Man kann kaum alle Fragen zu einem Vorbild klären da selten alle Seiten fotografiert wurden, aber mir macht das einfach Spaß (stundenlang) im Internet oder meinen zahlreichen Heften und Büchern nach bestimmten Fahrzeugen zu suchen. So kommt immerhin auch eine ganz ordentliche digitale Fotosammlung zusammen :) Das Fahrzeug ist ja fast aus der Schachtel gebaut ... ein paar zusätzliche Teile verbaue ich sehr gerne um dennoch etwas mehr Persönlichkeit rein zu bringen. Wer konnte ahnen das ich die Ketten vorn so bescheiden und ohne nachzudenken anbringe :)
@Steffen DANKE! Gut das du das mit der Kette gesagt hast ... betriebsblindheit! Ich hatte mich an diesem Link hier orientiert und auf bei den Vorbildfotos sowas erkennen können (zumindest meine ich sowas durchaus im Bereich des Möglichen erkannt zu haben :D ) - aber klar, das waren hauptsächlich T51-Ketten. Ich habs vorhin abgeändert, war zum Glück noch nicht zu spät.
Weiter geht es dann morgen an dieser Stelle. Im Laufe des Tages gibts die schwarze Grundierung, ob ich sonst noch was schaffe weiß ich noch nicht!
Gut, daß die Herren Experten dann doch noch einen Konsens gefunden haben.
Habe mir grade nochmal alle Bilder angeschaut, der macht schon schwer was her, egal ob jetzt Braun/OD oder Schwarz/OD, mir gefällts immer noch. Und dann will ich mal Stellung beziehen, bin auch eher ein Sympathisant der M3/M4 Familie. Man kann halt fast endlos kombinieren, vertauschen usw. Und es gibt eine große Menge von Fahrzeugen auf dieser Basis, von denen viele als sehr interessant zu bezeichnen sind. Siehe z.B. nur mal die ganzen Bergefahrzeuge.
denkbar wäre ja das man eine Stange durch die Endverbinder gesteckt hat. Wo findet man den ein Bild von deinem Vorbild? Ich mag die M3 / M4 übrigens auch.
Gruß Roland
Nachtrag: Habe gerade gesehen das die Lösung mit einer Stange auch in dem von dir verlinkten Beitrag auf miising-lynx erwähnt wird.
@Stefan Ja, beim Sherman ist vieles möglich, das macht das Ganze natürlich sehr spannend. Der Kreativität sind zwar irgendwann Grenzen gesetzt, aber innerhalb dieser lässt sich so einiges anstellen.
@Panzerroland Ja, das mit der Stange geht auch, habe mich dann aber doch noch dazu entschlossen eine Befestigung zu wählen die man auf zwei Vorbildfotos auch sehr gut erkennen kann. Leider gibts vom Frantic selbst kein Foto (bzw. konnte ich noch keines ausfindig machen), so das eine ganze Handvoll Fotos von Fahrzeugen der 1st Armored Division als Grundlage dienten. Leider kann ich keine Quelle der Bilder nennen so das ein Einstellen hier nicht geht, bei Bedarf schicke ich sie dir aber gerne per PM.
Sodele, es ging dann auch weiter beim Sherman! Ich grundiere meine Modelle seit einiger Zeit immer mit schwarz, mittlerweile bin ich dazu übergegangen sie mit glänzendem Schwarz zu grundieren. Beim M4A1 habe ich den Aclad Black Primer genommen, vorher hatte ich schon bei zwei (Flugzeug-)Modellen Mr. Surfacer 1200 genommen.
Hier sieht man die Befestigung der Kettenglieder an der Front. Die Endverbinder wurden mit der Innenseite nach außen und schräg angeschweißt, damit man eine stabilere Verbindung hatte. So habe ich es dann auch bei meinem Modell umgesetzt. Folgt man diesem Link zum missing-lynx-Forum kommt man zu diesem recht bekannten Bild, dieses zeigt die Halterung:
Heute gehts dann mit der Grundfarbe weiter. Bilder folgen dann die Tage!
So ein schwarzer Sherman sieht zwar mächtig cool und böse aus, aber der Darth-Vader-Look ist nicht von Dauer!
Gestern gab es nämlich die Grundfarbe, Olive Drab. Seit mehreren Modellen (ich rechne eher in Modellen denn in Jahren, da mein Ausstoß an fertigen Modellen stark schwankt :) ) verwende ich fast ausschließlich Gunze Acrylfarben der Reihe Aqueos Hobby Color. Mittlerweile habe ich die Farben auch gut in den Griff bekommen, der Anfang war nicht ganz so einfach. Jetzt überzeugen sie mich aber durch ein schönes, glattes Finish, gute Deckkraft und die Möglichkeit, auch recht feine Übergange frei Hand hinzubekommen. Ich nutze die Farben mit dem Originalverdünner und Gunzes Mr.Color Retarder Trocknungsverzögerer, der wohl eigentlich für die Mr.Color-Reihe von Gunze entwickelt wurde, aber auch sehr gut mit den Hobby Color Farben funktioniert!
Also, Kompressor an und los gehts!
Grundfarbe ist das Olive Drab H304, aufgehellt mit H71 Steingrau.
Auf den letzten beiden Bildern sieht man recht gut welche Stellen farblich besonders hervorgehoben wurden. Alle sehr exponierten Stellen sowie bei großen Flächen die Bereiche innerhalb dieser. Ich habe das recht stark aufgehellte Olive Drab nicht wieder verblendet, da durch die schwarze Tarnfarbe und durch die später folgendenen Washings, Filter etc. viel wieder verloren geht. Ich wollte den Effekt dieses mal etwas stärker, aber zum Schluss immernoch subtil haben. Ich hoffe das klappt dieses Mal, beim Jumbo war es mir persönlich zum Schluss etwas zu wenig was übrig blieb.
Ich habe dann heute Mittag die Gelegenheit genutzt und auch direkt schon die schwarzen Streifen auflackiert.
H12 Schwarz und H65 Schwarzgrün bildeten zu gleichen Teilen die Grundlage. Reines schwarz wäre zu stark gewesen. Nachdem die Streifen kurz angetrocknet waren habe ich mit stark verdünntem H65 pur nochmal die Streifen übernebelt.
Als nächstes folgen dann die weißen Bereiche an der Unterwanne sowie an der Unterseite der Kanone. Ich bin mal gespannt wie das aussieht ...
"Sehen sie hier eine seltenes Exemplar buntscheckiger Landkriecher Shermans der Gattung Tankus Shermanski.Auffällig ist,wie sich dieses possierliche Exemplar mit den Beinen toter Vertreter seiner Spezies schmückt."
Ernsthaft: Sieht klasse aus und macht Lust auf mehr davon.
Echt toll das euch meinBatmobil Hartziel nach wie vor zusagt :)
Natürlich war ich in den vergangenen Tagen nicht untätig, und so möchte ich euch den weiteren Fortschritt nun wieder in Bilderform präsentieren:
Es folgte wie bereits angekündigt das "Countershading" an der Unterwanne. Ich habe dafür H21 Off White genutzt, da auch hier wie mit dem schwarz reines weiß deutlich zu stark gewesen wäre. Ich habe die komplette Unterseite fleckig weiß lackiert, sowie den unterenTeil des Getriebegehäuses, den unteren Teil der Heckwand als auch die Unterseite der Kanone. In dieser Phase habe ich auch die Laufrollenbandagen in einer Mischung aus dunkelgrau und schwarz lackiert. In der gleichen Farbe wurden auch alle Metallteile der Werkzeuge, die MGs und das Abschleppseil bemalt.
Im Anschluss daran folgte direkt ein satter Überzug mit Alclads Aqua Gloss zu Versiegelung.
Vorgestern Abend dann folgten auch die Decals: Bis auf den Stern, welcher von Archer kommt, alle aus dem Bausatz und von sehr guter Qualität!
Gestern Abend dann wurde nochmals mit Aqau Gloss versiegelt, so das es dann auch schon mit Washings, Filtern und der Detailbemalung weitergehen kann. Ich werde vermutlich auch noch ein paar Planen hinzufügen um das Fahrzeug etwas lebhafter zu machen. Einmal vorn an den Kettengliedern als auch am Turm, da ist es mir etwas zu statisch ...
Und ich bin noch unentschlossen ob ich die Kettenglieder vorn am Bug so lassen soll, also mit überlackiert als die Tarnfarbe aufgebracht wurde, oder aber in grau ... was meint ihr?
passend zur modellbauerischen Sommerpause habe ich doch noch eine meiner Altlasten minimieren können. Ich bin ja durchaus dafür bekannt/berüchtigt diverse Bauberichte zu eröffnen und diese dann jahrelang liegen zu lassen - so auch hier beim M4A1. Es gibt dafür aber auch eine sehr gute Erklärung, diese folgt nach den Bildern die direkt anschließen an die vorherigen Bilder im Baubericht.
Es folgte die Detailbemalung des Werkzeugs und des Gepäcks sowie Washings und Filter:
Nach diesem Durchgang nahm das Unglück dann seinen Lauf... Mit etlichen Pigmenten wollte ich die unteren Bereiche schön mit einer dezenten Schicht trockener Erde belegen. Zum Fixieren der Pigmente griff ich dann zum vermeintlichen Pigmentfixierer und einer Pipette. Die Flüssigkeit verlief dann auch schön an den Seiten, allerdings verhielten sich die Pigmente anders als gewohnt.
Und schließlich begann sich auch die Farbe zu lösen und es bildeten sich Risse ... ups, das war kein Pigmentfixierer sondern die Nitroverdünnung Also komplettes Chaos - durch die hohe Viskosität und das Hantieren mit der Wanne lief die Nitroverdünnung auch noch über die Getriebeabdeckung auf die Seitenteile der Wanne
Die Lackierung war also an der Unterseite großflächig beschädigt. Im Wahn alles schnell zu kaschieren und zu beheben wollte ich die Verschmutzung einfach großflächiger darstellen und schmierte mehr Pigmente und Strukturpaste drauf. Das sah aber recht schnell noch scheußlicher aus, da zu eintönig, zu gleichmäßig und die weiße Lackierung war darunter auch komplett verschwunden. Das war absolut nicht das was ich mir vorgestellt hatte, und so wanderte das Modell erstmal frustiert in die Vitrine.
Neuer Elan packt mich dann vor ein paar Tagen und ich holte das Modell aus dem Regal der Schande, lackierte die Unterseite und unteren Bereiche der Wanne nochmal neu und fing dann ruhig und gezielt damit an Pigmente aufzutragen.
Das Ergebnis sah dann so aus:
Schon wieder viel besser und auch so, wie ich mir das in etwa vorgestellt hatte. Also ging es dann konzentriert weiter und die Laufrollenwagen wurden fertigstellt, angeklebt und auch die Kette wurde nach entsprechender Behandlung durch Pigmente montiert.
Und schließlich nach fast zwei Jahren konnte ich gestern mein erstes Modell im Jahre 2019 fertigstellen:
Somit ist auch dieser Baubericht endlich fertig :)
Ich hoffe euch hat dieser Baubericht gefallen. Es würde mich natürlich sehr freuen wenn der ein oder andere von euch hierdurch auch mal Lust auf einen der tollen Tasca/Asuka-Bausätze vom Sherman bekommt!
Fragen, Ideen und Anregungen sowie Kritik werden gerne entgegen genommen! Die Bilder vom fertigen Modell folgen später in der Galerie.
Der ist wirklich sehr, sehr gut geworden. Die kleinen blauen Markierungen setzten abwechslungsreiche Akzente. Leider sieht man von der weißen Unterwanne auch so nicht mehr viel, aber das Gesamtbild ist beeindruckend.
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04.08.2017 12:24 (zuletzt bearbeitet: 04.08.2017 12:25)
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Leider sieht man von der weißen Unterwanne auch so nicht mehr viel, aber das Gesamtbild ist beeindruckend. 
dmmb
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