Hardcover: 279 Seiten Verlag: Brandenburgisches Verlagshaus Autor: Dr. Peter Schwarzmann Sprache: Deutsch ISBN: 978-3-943883-00-8 Größe: ca. 276 x 197 x 23 mm Preis: 19,99 Euro
In diesem einzigartigen und umfangreichen Buch beschäftigt sich der Autor mit den Gleisketten der deutschen Kettenfahrzeuge des Zweiten Weltkrieges.
Nach dem Vorwort widmet sich das erste Kapitel den Begriffserklärungen. Sehr anschaulich werden die verschiedenen Bezeichnungen für die einzelnen Bereiche der Kettenglieder erklärt. Auch auf die verschiedenen Arten von Kettentypen und Laufwerken wird kurz eingegangen.
Im Kapitel Allgemeines geht das Buch auf Material, Herstellercodes, Herstellerlisten, Originalbezeichnungen, Lackierung, Ersatzkettenglieder und die Entwicklung der Panzerketten ein.
Ab Seite 39 kommen wir dann zum eigentlichen Schwerpunkt des Buches. Die einzelnen Kettenglieder von Panzern und Sturmgeschützen, Ladungsträgern, Prototypen und Exoten werden unter Angabe von Verwendung, Typ, Abmessungen, Gewicht, Art der Eingriffe, Anzahl der Führungszähne, Seltenheit, Zubehör, Herstellungsdatum und Originalbezeichnung vorgestellt.
Dazu werden jeweils Fotos von Fundstücken und Originalfahrzeugen gezeigt.
Das nächste Kapitel widmet sich den Sonderketten. Winterketten von Kettenkrad, Hetzer, Panzer III/IV, sowie die Ostkette vom Panzer III/IV werden auf 12 Seiten vorgestellt.
Danach geht es weiter mit dem Kapitel Zubehör und Kuriositäten.
Hier werden z.B. verschiedene Arten von Gabelstollen, Hammerstollen, Mittelstollen, Bergegreifer, Schneegreifer, Laufplatten, Gleitschutzketten erklärt und gezeigt.
Auch auf die Kettenabdeckung und die Ersatzkettenhalterung vom Tiger I und die verschiedenen Verbindungsbolzen geht der Autor auf mehreren Seiten ein.
Da sich unterschiedliche Kettenglieder stark ähneln, wird vor dem Schlusswort noch auf die Verwechselungsgefahr hingewiesen.
Kaufempfehlung
Absolute Kaufempfehlung für dieses Referenzwerk.
Das Buch ist, meiner Meinung nach, seinen Preis wirklich wert und gehört in jede Modellbau-Literatursammlung.
Vielen Dank an dieser Stelle für die freundliche Genehmigung zur Veröffentlichung der Belegseiten an das Brandenburgische Verlagshaus.
Ho ho das ist doch mal Schmackes. Warum man sowas nicht schon früher vermisst hat? Da wird man doch glatt zum "Archivar" und der Preis ist ja selbstredend. Einmal Sektfrühstück weglassen Fein fein . Gruß Humusbär/Speedy
Alleine schon die Aussage, dass die Ketten meist in der Fahrzeug-Grundfarbe lackiert wurden (meist grau).
Klar, nach einigen Kilometern im Gelände blieb davon nicht viel übrig. Aber in den Vertiefungen saß die Farbe immer noch... Und auf den Ersatzkettengliedern sitzt die Farbe anscheinend bis in die heutigen Tage (S. 31 unten).
Finden sich in dem Buch auch Angaben zum ungefähren Einsatzzeitraum der Ketten? Und wie sehr behandelt der Autor die Ketten des Sd.Kfz. 11/251? In der Leseprobe von Google sind einige Seiten dazu zu sehen, aber wirklich interessant wären die selteneren Varianten, die dort nicht gezeigt werden.